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Oinochoe attisch mit Kleeblattöffnung, Antikensammlung Berlin, handbemalt, 12,5 cm groß, breit 8,9 cm, 350 g Gewicht
Oinochoe attisch mit Kleeblattöffnung, Antikensammlung Berlin, handbemalt, 12,5 cm groß, breit 8,9 cm, 350 g Gewicht
Die Kalos-Beschriftung findet sich typischerweise auf Gefäßen, die für ein Symposium, einen Umtrunk oder auch Gelage, verwendet werden. Die Szenen, die die Inschrift begleiten, sind unterschiedlich und umfassen sportliche Übungen und Mythen.
Auf dieser Oinochoe, einem Weingefäß mit Kleeblatt-Ausgießöffnung, ist ein heiter-laszives Gesellschaftsspiel dargestellt. Ein huckepack getragener Jüngling hält mit seinen Händen dem Träger die Augen zu, während ein auf dem Boden kauernder Ephebe den laufenden Jüngling mit Zurufen auf ein imaginäres Ziel lenkt.
Handbemalte Replik als Reduktion, 430 - 420 v. Chr., vom Schuwalow-Maler. Dieser Notname wurde vom klassischen britischen Archäologen John D. Beazley in Anlehnung an den russischen Sammler Schuwalow vergeben, in dessen Besitz sich diese Oinochoe einst befand. Exponat der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin.
Eine Plombe am Henkel trägt die Inschrift "MUSEUM COPY", Rückseite "HAND MADE IN GREECE".
Diesen Artikel haben wir am Sonntag, 7. Oktober 2018 in den Shop aufgenommen.
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